Enormes Sachvermögen vernichtet was sind die Folgen?

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) ereignete sich das Erdbeben um 14.46 Uhr Ortszeit (06.46 Uhr MEZ) in einer Tiefe von 24,4 Kilometern. Die US-Stelle sprach von einer Stärke von 8,9. Das japanische Meteorologieamt erklärte,das Beben sei das stärkste, das je in Japan gemessen worden sei, und gab die Stärke mit 8,8 an.

Einige Tage danach beziffern die Experten von Barclays Capital den Schaden vorläufig auf etwa 132 Milliarden Euro oder drei Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung eines Jahres. „Die Zerstörungen werden voraussichtlich größer sein als die nach dem Kobe-Erdbeben“, erklärten sie. Unter den enormen Schäden dürfte auch das mittelfristige Wachstumspotenzial leiden, weil enormes Sachvermögen vernichtet wurde

Die Geschichte zeigt uns, dass Naturkatastrophen immer eine Kaufgelegenheit bieten. Solche Dinge sind schrecklich, aber sie sind nicht das Ende der Welt. Japan flutet das Land mit Geld. Das ist schlecht für die Staatsanleihen. Ich würde überhaupt keine Staatsanleihen kaufen und wenn doch, dann nur kurze Laufzeiten.

Das beeinträchtigt die Weltwirtschaft kurzfristig. Aber möglicherweise werden wir diesen Effekt nur ein paar Wochen sehen.

Und längerfristig?

Ein wichtiges langfristiges Thema sind die Rohstoffe. Sie sind knapp. Es wird eng beim Öl. Die Preise für Industrierohstoffe wie Kupfer  steigen, auch weil Japan viel davon für den Wiederaufbau braucht. Wir bekommen immer mehr Probleme in der Landwirtschaft, so dass die Preise für landwirtschaftliche Produkte weiter steigen.
Auf der Währungsseite erwarte ich auch einen stärkeren Yen, weil Japan für den Wiederaufbau Geld zurück ins Land holen will.

Wie so häufig wiederholt sich Geschichte, es trifft immer nur andere und auch anders. Erinnern wir uns, weite Bereiche Deutschlands  sind nach einem Ereignis in ein Trümmerfeld verwandelt. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört. Es herrscht Wohnungs- und Nahrungsmangel. Die Versorgungslage der Bevölkerung ist katastrophal.

Mit einem Marshallplan verpflichten sich europäischen Länder damals auf einen gemeinsamen Wirtschaftsplan.

Die Hilfsleistungen bestehen aus Krediten, Rohstoffen und Lebensmitteln. Zwischen 1948 und 1952 fließen von den USA rund 12,4 Milliarden Dollar in den  Marshallplan. Davon fließen 1,5 Milliarden Dollar nach Westdeutschland (wandeln Sie mal die Kaufkraft des Jahres 1948 in die heutige um…). Viele deutsche Wirtschaftszweige, besonders Kohlebergbau und Energiewirtschaft, erhalten dadurch wichtige Wachstumsimpulse.

Wir glauben das in Japan ebenfalls kühne Männer und Frauen den Wiederaufbau angehen.

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